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ZÄHLERSTÄNDE

Energiespartipps

Sparmöglichkeiten

Bei den Stadtwerken Grünstadt engagiert man sich sehr für einen sorgsamen Umgang mit den wertvollen Rohstoffen unserer Erde. Deshalb werden die Kunden auf Wunsch umfassend über geeignete Sparmöglichkeiten informiert. So können sich Interessenten zum Beispiel über das Angebot an energiesparenden Haushaltsgeräten beraten lassen - oder sich über Möglichkeiten moderner Beleuchtungstechnik informieren.

Darüber hinaus haben die Energiesparexperten der Stadtwerke unzählige Tipps für den richtigen Umgang mit Heizung, Kühlung, Herd und Warmwasserbereitung parat. Ein Anruf oder Besuch bei den Stadtwerken Grünstadt lohnt sich also in jedem Fall!

Heizung
Lüften
Strom
Wasser

Heizkosten senken

  • Regelmäßige Überprüfung der Heizungsanlage und Heizkörper entlüften
  • Korrekte Temperatureinstellungen
  • Verteilungsverluste durch effektive Rohrleitungsdämmung reduzieren
  • Moderne Thermostatventile nutzen
  • Bei regelbaren Heizungs-Umwälzpumpen geringstmögliche Leistungsstufe testen, besser Hocheffizienzpumpen verwenden
  • Hydraulischen Abgleich für die gleichmäßige Versorgung aller Heizkörper mit Heizwasser durchführen
  • Eine effiziente Heizungs-Anlagentechnik (mit Installation von kombinierten Anlagen –Warmwasser durch Solarenergie) und der Einbau eines Brennwertkessels bringen viel Energieersparnis
  • Dämmung der Außenwände, des Dachbodens und des Kellers
  • wärmeschutzverglaste Fenster einbauen
  • Regelmäßig Energieverbrauch kontrollieren
  • KfW-Förderprogramme zur Energieeinsparung in Anspruch nehmen

Heizung richtig einstellen

Auf den ersten Blick ist es sinnvoll die Heizung nur anzustellen oder höherzudrehen, wenn die Wärme im Raum benötigt wird. Individuelle Raumtemperaturen helfen Heizkosten zu sparen, genauso wie die Temperatur zu festen Zeiten zu senken, denn jedes Grad Zimmertemperatur weniger spart bis zu 6 Prozent Heizkosten!

Der weitverbreitete Irrglaube „Heizung auf volle Pulle bei Bedarf“ führt allerdings zum Gegenteil: Insgesamt wird mehr Energie verbraucht. Günstiger ist es antizyklisch und permanent auf geringerem Niveau zu heizen. Die Räume kühlen nicht aus und der Temperaturregler der Heizung regelt den Heizbedarf automatisch.

Wichtig:

  • Heizkörper nicht zustellen oder mit Vorhängen zuhängen
  • nachts Rollläden schließen um Wärmeverlust zu verhindern

Eine gute Lüftung der Wohnräume ist sehr wichtig, v. a. um Ausdünstungen, Geruchsstoffe und Wasserdampf nach draußen abzuführen. Das Kippen der Fensterflügel im Herbst und Winter ist nicht ratsam.

  • Erstens ist der Effekt viel zu gering, man muss sehr lange lüften für den erforderlichen Luftaustausch.
  • Zweitens geht viel Heizenergie verloren, die Heizkörper heizen bei Frost sogar trotz Nullstellung direkt zum Fenster hinaus.
  • Drittens kühlen die benachbarten Wand- und Bodenflächen stark aus, was zu erhöhtem Schimmelrisiko durch Tauwasserbildung führt.

Richtig lüften

Stoßlüften heißt das Schlagwort!

  • Thermostatventile an den Heizkörpern für die Dauer des Lüftens abdrehen
  • Richtig lüften heißt nicht zu lange lüften!
  • Faustformel: 2-3 Minuten bei Frost; ca. 5 Minuten bei 0-5°C; 5-10 Minuten bei 5-10°C und 10-15 Minuten bei 10-15 °C.
  • In der Heizperiode vier Mal täglich.
  • Auch kühlere Räume wie Abstellräume, Schlafzimmer und dergleichen sind daher bei Bedarf zu temperieren und zu lüften
  • Nach dem Duschen und Kochen kurz gründlich lüften
  • Wäschetrocknen in der Wohnung vermeiden.

Raumklima Check

Die optimale Luftfeuchtigkeit für ein gesundes Raumklima liegt bei 50-60 % relativer Feuchte (r. F.). Bei über 65 Prozent r. F. unbedingt Lüften. Feststellen lässt sich die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer.

Bestes Raumklima
Heiz-/Lüftverhalten prüfen

Der größte Kostenblock im Haushalt (bis zu zwei Drittel der Energiekosten) ist die Heizung.Frische Luft und angenehme Wärme – durch bewusstes Lüften und Heizen schaffen Sie in Ihren vier Wänden ein gesundes Raumklima für die ganze Familie mit optimaler Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur. Beurteilen Sie Ihr Heiz- und Lüftungsverhalten bewusst und kritisch. Unser Raum-Klima-Check hilft Ihnen dabei, sparsam und gesund durch den Winter zu kommen.

So geht's: Sie erhalten leihweise einen Koffer mit einem Thermo-Hygro-Set. Über sieben Tage erfassen Sie mit unseren Messgeräten die Werte von Luftfeuchte, Raum- und Wandtemperatur in Ihrer Wohnung.

Je feuchter die Luft, desto mehr Energie wird zum Heizen benötigt. Anhand der gesammelten Werte sieht man, wo in Ihrer Wohnung Feuchtigkeit entsteht und somit auch potentielle Schimmelgefahr lauert.

Unser Energieberater Richard Nau erstellt im Anschluss eine detaillierte Auswertung, um mit Ihnen gemeinsam Optimierungen und Lösungen zu finden.

Heizung korrekt eingestellt?

Treppen, Eingang

(Regler 1)

15 °C

Küche, Schlafzimmer

(Regler 2)

17 - 18 °C

Wohnzimmer, Büro

(Regler 3)

18 - 22 °C

Badezimmer

(Regler 4)

ab 22 °C

Stoßlüften, nicht kippen – 4x/Tag, Heizung dabei ausstellen

bis 0 °C:

2 - 3 Minuten

bis 5 °C:

5 Minuten

bis 10 °C:

5 - 10 Minuten

bis 15 °C:

10 - 15 Minuten

  • Elektrogeräte der Effizienzklasse A++ oder A+ verwenden
  • Elektrogeräte mit Stand-by Modus: abschaltbare Steckdosenleiste für Fernseher, PC, Drucker, Stereoanlage auf Aus-Schaltung
  • Energie-Sparlampen der Effizienzklasse A oder Leuchtdioden (LED) verwenden.
  • Kochen ohne Topfdeckel verbraucht 4x so viel Energie wie mit Deckel. Restwärme nutzen!
  • Backofen mit Umluftfunktion einsetzen, nach Erreichen der erforderlichen Temperatur abschalten. Restwärme nutzen!
  • Wasser nicht im Topf sondern mit elektrischen Wasserkocher erhitzen
  • Gefriertruhe und Kühlschrank (höchstens auf 7°C herunterkühlen) und regelmäßig abtauen
  • Wasch- und Spülmaschine nur gebrauchen, wenn sie voll beladen sind.
  • Waschmaschine – aufVorwäsche verzichten und max. 60°C einstellen
  • Wäsche lufttrocknen, auf elektrischen Trockner verzichten
  • Bei Spülmaschinen nicht vorspülen und Betrieb „50°C eco“ wählen
  • Auf elektrische Heizlüfter und Radiatoren verzichten

Sauberes Trinkwasser wird, davon gehen Experten aus, in Zukunft eines der begehrtesten Güter der Erde – vielleicht sogar noch wertvoller als Erdöl. Um so besser, dass in Grünstadt hervorragendes Trinkwasser in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Pro Kopf fliesen aber täglich 120 bis 190 Liter Trinkwasser in die Kanalisationen.

Mit ein paar einfachen Tricks können Sie richtig viel Wasser sparen und Ihren Wasserverbrauch bis um die Hälfte reduzieren: Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Person und Tag beträgt ungefähr 126 Liter. Hierzu zählen u. a. Trinken, Kochen, Waschen, Haushalt und Garten. Mit geringen Investitionen können Sie Ihren täglichen Wasserverbrauch enorm reduzieren:

Badezimmer

  • Duschen statt Vollbad
  • Durchlaufbegrenzer | eine Düse sorgt hier für eine Begrenzung und Konstanthaltung des Wasserflusses unabhängig vom Leitungsdruck. Dadurch kann der Wasserdurchfluss pro Minute von 14 Liter auf bis zu 4 Liter gesenkt werden.
  • Wassersparduschkopf | durch die Zugabe von Luft zur Wassermenge verringert sich der Wasserdurchlauf pro Minute gegenüber einem normalen Duschkopf erheblich; nämlich von 14 Liter pro Minute auf 6 Liter.
  • Duschwassersparhilfe | der Wasserverbrauch wird anhand der Duschdauer berechnet und ein Signalton zeigt an, wann der Wasserverbrauch von z. B. 35 Liter erreicht ist. Die einfache Variante ist z. B. eine Sanduhr, die die Duschdauer von beispielsweise 5 Minuten anzeigt.
  • Nutzen Sie die Sparspültaste der Toilette oder lassen Sie einen Wasserstop einbauen. So können bis zu 50 % Wasser gespart werden

Reinigen

  • Nutzen Sie Ihre Wasch- und Spülmaschine nur voll beladen
  • Hochdruckreiniger verbrauchen bis zu 500 Liter frisches Trinkwasser pro Stunde – greifen Sie lieber zu Eimer und Putztuch

Garten

  • Rasen nicht jede Woche mähen | sonst trocknet er schneller aus und muss mehr bewässert werden
  • Ein Tropfschlauch bietet sparsamere Bewässerung als ein Rasensprenger
  • Nutzen Sie Auffangsysteme für Regenwasser

Heizung korrekt eingestellt?

Treppen, Eingang

(Regler 1)

15 °C

Küche, Schlafzimmer

(Regler 2)

17 - 18 °C

Wohnzimmer, Büro

(Regler 3)

18 - 22 °C

Badezimmer

(Regler 4)

ab 22 °C

Stoßlüften, nicht kippen – 4x/Tag, Heizung dabei ausstellen

bis 0 °C:

2 - 3 Minuten

bis 5 °C:

5 Minuten

bis 10 °C:

5 - 10 Minuten

bis 15 °C:

10 - 15 Minuten